Salute London 2011

24. April 2011

09.45 Uhr: Langsam füllen sich die Hallen

Heuer war’s endlich so weit: der Cid auf der Salute. Zusammen mit meinem Freund Thomas Mang bin ich am Donnerstag in London gelandet – und ab ins Quartier (Boarding House for Excel, 300 m von der Salute entfernt). Abendunterhaltung mit Freunden im Pub. Freitag war dann London-Programm angesagt: Tower Bridge, HMS Belfast, Tower, National Army Museum. Das National Army Museum kann ich nur empfehlen – nicht nur wegen der guten und äußerst günstigen Auswahl an Literatur für Historiker und Wargamer.

Abends dann Pre-Show-Treff. Zuerst im Hotel erstes Zusammentreffen mit Duncan MacFarlane und den Perrys. Später persönlich von Kristen und Gareth von Warlord abgeholt, gings flotten Schrittes in ein nahes Hotel, wo die Mehrheit der Händler etc. logierte und feierte. Wir haben dann bis weit in die Nacht mit Freunden gefeiert und Hobbytalk reingezogen. Es war einfach nur genial. Ich hoffe, ich vergesse niemanden, aber es waren einfach zu viele Namen und Gesichter für einen alten Sack wie mich: Kristen Hager, Steve Morgan, Steve Yates, John Stallard, Paul Sawyer, Designer Woitech (alle Warlord Games); Nick Eyre (Northstar); Gordon Davidson, Carlo Soddu (Battlefront Miniatures / FoW); Aly Morrison und viele viele mehr, und nicht zu vergessen mein Münchner Spezi Bernhard Heizinger.

Beim Frühstück ein Wiedersehen mit einem relativ gut gelaunten Alessio Cavatore und dann rüber zur Salute. Die Advance Ticket Queue war noch nicht so mächtig (09.00 Uhr), und so konnten wir knapp nach 10.00 Uhr schon die heilige Halle betreten, bereits ausgestattet mit der Salute-Mini, einer K-Lite-Tasche und Wargames-Zeitungen. Zuerst die Aufgaben abarbeiten: an den Osprey-Stand und für den Muswetyl Bücher geholt (Force on Force und Road to Baghdad) plus die Free Mini bei Empress Miniatures (Sniper). Dann: Freunde an ihren Ständen besuchen.

Zuerst einmal zu Warlord. Dort habe ich mir das neue „Hail Caesar“ gekauft und auch gleich von Rick Priestley und den Perrys signieren lassen. Das Buch ist echt die Show (Black Powder war schon gut), und Rick hat mir gerne alle Fragen zu den Regeln beantwortet. Natürlich gab’s dadurch (Kauf des Buches) auch den Freebie „Titus Aduxas“ dazu – auch so ein MUSS für Römer-Fans. Noch schnell die Greens und Greys begutachtet – ja, es wird u.a. Japaner für WWII geben. Und ab zu den Perrys. Alan und Michael waren sehr belagert, aber ein paar Fragen zu den zukünftigen Projekten (haben sie inzwischen eh schon gepostet) waren schon drin.

Mit Thomas war ich bei den Artmasters, Toby besuchen. Thomas arbeitet mit ihnen immer wieder zusammen, er ist nicht umsonst einer unseren Talentiertesten. Dann zu Battlefront und Wargames Illustrated.Das Gallipoli-Diorama von WI war echt der Hammer. Ich habe dort beinahe zu lange rumgehangen und mir jedes Detail erklären lassen, aber das war’s wert.Natürlich mussten noch weitere Gespräche mit Spielern und Spieldesignern an den Early War Polish- und Vietnam-Tischen sein, mit Carlo rumalbern und über’s Hobby philosophieren. Noch ein Schwätzchen mit Matt Parkes und ab zur nächsten Attraktion.

So ging’s den ganzen Tag: Von einem Stand zum nächsten, von einem tollen Spieltisch zum nächsten. Immer die Kamera dabei, den Auslöser heiß gedrückt, und viel zu viele Bilder gemacht (geht das?). Gespräche mit Händlern, Spielern, Mitgliedern diverser Clubs, Freunden aus Nah und Fern (z.B. Nikfu), etc etc etc. Die Victrix und Perry-Greens für Napoleonics kann man nicht wirklich vergleichen und soll man auch nicht. Aber alle sind echt gut (in Natura) und kaufens- und bemalenswert. Alle Serien sind gut kombinierbar, auch die Warlords, und bemalt sind sie ALLE mehr als kompatibel. Und das ist auch gut so. Ganz toll war auch die Stand von Micro Art Studio – die gesamte Palette an Bases und Minis bemalt in Vitrinen: ein Erlebnis. Essex hatte seine kompletten Ranges in Sortier-Schaukästen dabei, und sehr viele davon bemalt.

Bei den Spieltischen muss ich u.a. den „A Very British Civil War“ erwähnen, der war so krank und toll zugleich, und die Boyz haben teilweise in Uniformen aus den 40ern gespielt. Die ECW-Tische waren alle gut bis Wahnsinn, die ACW-Tische (Thema der Salute) konnten da nicht ganz mithalten. Auch alte Bekannte wie z.B. der San Cristobal-Tisch (Napoleonic-Spanish) waren da, und der Brannonburgh-Wikinger-Tisch. Am späten Nachmittag dann die Überraschung: Alex Schingerlin und Chris Boiger sind wirklich auch da. Etwas rumflaxen, Gesehenes besprechen, Interessantes mitteilen und Empfehlungen aussprechen – dann haben wir uns wieder getrennt (mehr oder weniger).

Schlussendlich noch ein bisschen Shoppen – z.B. Samurai-Häuser in 15mm von Oshiro (nicht ganz billig, aber genial), und natürlich ein paar Einzelfiguren (u.a. Black Scorpions neue Pirate Queen) und etwas Literatur. Beinahe Schlag 17.00 Uhr sind wir dann abgezogen – tot, aber glücklich. Abends dann noch ein paar Guinness mit den traurigen Resten der Händler im Pub. Und Sonntags der Rückflug.

Fazit, und ich zitiere damit Arnie: I’ll be back (some time).

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