Distant Drums #04: Victory at Sea – Battle of the Pacific

1. April 2020

Distant Drums #04: Victory at Sea - Battle of the Pacific

Warlord hat mir die Trade-Demo-Box für „Victory at Sea“ mitgeliefert (yeah!). Das kommt gerade jetzt gut, weil ich genügend Zeit für Neues habe, respektive mir die Zeit nehmen kann, neue Regeln etc. ordentlich durchzuarbeiten. Es ist ein Rules Manual dabei, für Battle for the Pacific. 30 Seiten, vollfarbig, gut durchgestyled.

Inhalt:

The Basics – The Game Turn – Movement Phase – Gunnery Phase – End Phase – Orders – Traits – Aircraft – War at sea.

Dann die Flotten: US Navy, Imperial Japanese Navy, Royal Navy, Kriegsmarine, Regio Marina und Marine Nationale – also nicht nur Pazifik, war aber eh klar.

Danach noch Ship Construction-Anleitung (sind ja auch ein paar Pötte zum sofort Spielen dabei), und Critical Hit Reference (Tabellen).

Das System ist bekannt, zumindest für diejenigen unter uns, die bereits Cruel Seas oder Black Seas spielen oder gespielt haben. Es gibt pro Schiff eine Ship-Card, und die ist größer als bisher. Da muss der Hahnc wieder neue Mdfs basteln, weil die Slider-Version habe ich noch bei keinem der Vorgänger gut gefunden, weil einfach „fiddly“. Diese Ship-Cards enthalten alle nötigen Angaben zum Schiff und seiner Bewaffnung etc. Die Schiffsmodelle werden auf Sea-Bases montiert, an deren Seiten man den Schiffsnamen applizieren kann – auch nicht schlecht, weiß man gleich, wen man vor sich hat. Es gibt auch wieder einiges an Tools und Counters, wie eine Turning Gauge, Smoke Markers und andere Tokens mehr. Gut gelöst, wie ich finde. Man kann wiederum immer messen, und misst dann von Brücke zu Brücke (auch i.O.).

Der Spielzug gliedert sich in:

  • Initiative Phase (diesmal mit 1D10 ermittelt)
  • Movement Phase (wobei der Verlierer der Initiative immer zuerst bewegt – wie unangenehm)
  • Gunnery Phase (und hier beginnt der Gewinner der Initiative – no na ned)
  • End Phase (die Damage Control und anderes passiert hier)

Damit kommen wir zu „Orders“ – der Befehlssektion: Mit den altbekannten „Crew Quality Checks“ (D6) wird ermittelt, ob der erteilte Befehl auch durchgeführt werden kann. Hier haben wir Gags wie Create Smoke! oder Evade! und anders mehr.

Nächste Abteilung: Traits (also Fähigkeiten).

Es gäbe hier Ships Traits (wie z.B. Radar), Weapon Traits (wie z.B. Twin-Linked) und Aircraft Traits (wie z.B. Tough). Und ja, Flieger gibt es natürlich auch, mehrere kleine Flugzeugmodelle auf einem „Baum“ oder so, sieht irgendwie steil aus. Und auch hier gibt es eine Menge an Gerödel, wie Fighter, Bomber, Dive-Bomber, Kamikaze, Torpedo-Bomber und Observation Flight, jede Type mit ihren eigenen Charts der Fähigkeiten. Man kann natürlich auch Dogfights, also Luftkämpfe durchführen und es gibt Flugzeugträger mit ganz eigenen Gags.

War at Sea erklärt uns dann alles zu Siegpunkten, Objectives und Missionen. Schlussendlich bieten die einzelnen Navy-Sections einen Überblick über einige der möglichen Schiffe und Kampfflieger mit allen nötigen Faktoren. Hier im Demo-Heft sind das u.a. die USS Idaho, die Yamato, die HMS Warspite und die Bismarck.

Jetzt kann man, nach Cruel Seas (Torpedo-Boot-Aktionen) ein Schritt ins Großtaktische machen und sich von Zerstörer-Skirmish-Aktionen bis gleich mit ganzen Flotten auf den Weltmeeren matchen.

Coole Kiste, und macht echt Lust auf mehr. Lassen wir uns überraschen, was Warlord da noch alles auf uns loslässt.

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