Shop und Stammtisch KW42-45

14. November 2021

Shop und Stammtisch KW42-45

Historical Friday am 29.10.:
Black Powder Colonial: El Teb
Briten/Ägypter: Andreas Hofer + MThomas
Mahdisten/Fuzzy-Wuzzys: DaMoiti + Muswetyl

Leider steht der Spielbericht vom Moiti noch aus, aber soweit ich es mitbekommen habe, war es ein knapper Sieg für die Anglo-Ägypter.


 

Stammtisch im Shop am 04.11. (unser Wirt hatte vergessen uns vom Betriebsurlaub zu unterrichten):
Nun denn, dann also Pizza vom De Martin liefern lassen, hat auch gepasst. Und es war voll lustig, vor allem beim Black Seas-Szenario.

Zwei Handelsschiffe (Russen, Lord Ragnar, oder im Szenario Mikhail Motzareff) versuchen einen Inselhafen anzusteuern und die Fracht zu löschen. Ihr Begleitschiff (Amerikaner-Fregatte, El Cid, im Szenario Steven Waitalittle) kommt zu spät und muss nachsegeln (eingewürfelt ab Sichtung der Piraten).

Die Piraten:

  • Brigg und Sloop (Spanier) unter Lord Goas oder Captain Black Manni
  • Brigg (US-Privateer) unter Astatres oder Captain Young Manni, sein Sohn, genannt „The Beauty“
  • Brigg (Buccaneer) unter Lastmanstanding oder Captain Gaybeard

Siegesbedingungen: Kein Schiff verloren = Sieg Handelsflotte; beide Schiffe erbeutet = Sieg Piraten; alles andere = Unentschieden

Da Lord Ragnar die Handelsschiffe kommandierte, nannten wir das Szenario „Dildos nach Lesbos“. Das verwendete Gelände war u.a. von teager40K und MThomas.

Der Wind stand dann von Anfang an gegen die aus den Untiefen auslaufende Handelsflotte, und das blieb auch so. Und so tümpelten die Russen bis beinahe zum Spielende in den Untiefen herum, und dort spielte sich fast alles ab. Die Piraten liefen zackig aus und gegen die Russen, diese schafften es erst im dritten Anlauf, das Begleitschiff zu aktivieren, aber dann waren die Piraten schon mit einem der Spanier von Captain Black Manni in die Untiefen eingedrungen. Diese wurde in der Folge schwer angeschossen und lief auf eine der Sandbänke auf.

Inzwischen war das Begleitschiff durchgebrochen und eröffnete das Feuer auf alle Piratenschiffe in Sicht. Mit den Briggs von Black Manni und Gaybeard duellierte es sich bis zum bitteren Ende, wobei Gaybeards Brigg in der Folge ungebremst in eine der großen Inseln donnerte, also einen „Moiti“ machte, und dort sank. Die kleinere Handelsschiff konnte zum Ende der Partie ebenfalls ausbrechen und offene See erreichen, und hätte den Hafen auch anlaufen können, da alle Piraten entweder ramponiert, gesunken oder mit der Begleitfregatte beschäftigt waren. Doch war Time-out und somit einigten wir uns auf ein Unentschieden.

Ein tolles Spiel mit absolutem Fun-Faktor, wir haben uns teilweise zerbogen. So muss ein Spieleabend sein. Ein großer Beeinflußer war der Wind respektive die Windrichtung. Dadurch konnten die ungeschickt manövrierenden Russen nicht aus dem Flachwasserhafen und 90 % der Aktion spielte sich in einem Eck des Spielfeldes ab.

Auf Tisch 2 (hinten) haben Sisyphus (Kharadron Overlords) vs. Jumior (Orruk Warclans – Hobgrotz) AoS gespielt, und ich denke, die hatten auch viel Spaß.


 

Shop am 05.11.:
Ein Lernspiel SAGA-Age-of-Hannibal für Muswetyl (Gallier) und Andreas Hofer (Römer), Spielleitung DaMoiti

Fazit: Muswetyl steigt mit Karthagern ein.

Am hinteren Tisch haben sich Astatres (Deutsche) und Junior Goas (Russen) noch zu einem Battlegroup-Late-War-Spiel getroffen. Ein außertourlicher Spieleabend, bis circa 21.30 Uhr wurde gezockt.


 

Shop am 09.11.:
Treffen der Kapitäne und ein eingesprungenes Black-Seas-Spiel zwischen Lord Ragnar (Russen) und Astatres (Franzosen).


 

Historical Friday im Shop am 12.11.:
Wir haben uns an einer adaptierten Black Powder-Version Napoleonics versucht. Generell Black Powder, aber einige Sachen von General de Brigade übernommen, wie Linientaktiken und Teile der Moraltests. Die Brigadiere hatten Moralwert 7, die OKs eigentlich 8, der Bayer allerdings 9, weil der Württemberger freiwillig (historisch) auf 6 abgewertet hat. Die OKs durften in Gegenwart der Brigadiere nicht ihren moralischen Einflussbereich geltend machen, nur beim direkten Anführen einer Einheit oder Tod des Brigadiers.

  • Szenario: Eggmühl 1809, der Flügel zwischen Obersanding und Unterlaichling
  • Österreicher: Kharnath, Astatres und DaMoiti (OK)
  • Franco-Alliierte: Erion10 (Württemberger, später Franzosen) sowie MThomas (OK) und Robert (beide Bayern)
  • Spielleiter: El Cid

Zu Beginn der Partie wurden Generalbefehle ausgegeben, und Brigadebefehle an jeden Brigadier, diesmal offen vor allen, und wir haben sie diskutiert (war ja ein Test- und Lernspiel).

Kurzbeschreibung:
Die Österreicher waren aktiver als historisch, denn beide Flügel, vor allem aber der rechte unter Kharnath, haben versucht – teilweise sehr erfolgreich – die gegnerischen Flügel zu drehen (Engage order). Sie haben gleich von Anfang an ihre Geschütze abgefeuert, dadurch konnte der Franzose (to the sound of guns) losmarschieren, kam aber erst in Runde 5 oberhalb von Obersanding ins Gefecht. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die stark geschwächten Württemberger schon auf den Marsch nach Hause begeben.

Die beiden Zentren schenkten sich auch nicht – endlos scheinende Feuergefechte – aber keiner konnte die Oberhand gewinnen. Der österreichische OK (DaMoiti) überritt dann aufgrund von positiven Kavallerietests zuerst die bayrischen Schützen und dann ihre große Batterie und drückte die bayrische rechte Flanke so komplett in die Defensive. Zwar konnten die Franzosen noch durch Obersanding vordringen, wurden dort aber von mehreren Einheiten der Österreicher gestoppt. Um circa 21.30 Uhr haben wir die Partie beendet.

Fazit:
Knapper, aber verdienter Sieg für die Österreicher, da die Alliierten kein Ziel erreichen konnten und eine komplette Brigade verloren (die Österreicher verloren keine einzige Einheit). In Fortführung der Partie hätte es den Bayern gelingen können, das Zentrum nahe Unterlaichling einzudrücken und die Straße zu sichern, und auch die rechte österreichische Flanke war durch die Franzosen unsicher. Dennoch war allein aufgrund der Verluste für die Alliierten nicht einmal mehr ein Unentschieden machbar.

Spaß hatten wir allemal.

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