Shop und Stammtisch KW50-52

1. Januar 2022

Shop und Stammtisch KW50-52

16.12.2021 – Schlacht im Nebel!
Ein Bericht vom Astatres

US Brigg U.S.S. Spark (Astatres) vs. Russische Brigg Grom (Lord Ragnar)

Beide Schiffe treffen in einer Nebelbank (nur die beiden Startecken waren nicht im Nebel), Sichtweite nur drei Zoll, nur mit Light Sails sicher befahrbar, bei höherem Segellevel musste ein Skillstest gemacht werden, bei Scheitern kommt das Schadensergebnis „Rudertreffer“ zur Anwendung. Nach jedem Zug musst der jeweilige Spieler „Ding Ding!“ rufen, was die Schiffsglocke darstellt. Daraufhin konnte der Gegner einen Skilltest machen. Wenn er den besteht, kann er die Richtung des anderen Schiffs bestimmen, und wenn er innerhalb von zehn Zoll ist, darauf schießen, aber mit einem Modifiaktor von -2.

Lord Ragnar und Ich sind beide geradewegs rein in den Nebelgürtel, konnten zwar ein- bis zweimal aufeinander schießen, wobei aber nichts passiert ist. Nach einem beiderseitigen Wendemanöver krachen beide Schiffe fast ineinander und es kam zum Enterkampf. Den habe ich fast gewonnen, aber Lord Ragnar konnte sich noch rechtzeitig aus dem Enterkampf lösen, davonsegeln und, bis sich mein Schiff gewendet hatte, wieder vollständig reparieren.

Er hat sich in seine Startecke zurückgezogen und sich dort bei einer Insel verankert und mich, bis ich in einer guten Schussposition war, mit Breitseiten eingedeckt. Dabei hat mich die verstärkte Beplankung meiner Brigg im Spiel gehalten. Dann konnte ich seine Brigg in Brand schießen, was ihn, zusätzlich zum normalen Schaden der Kanonen, so viele Strukturpunkte gekostet hat, dass er im Endeffekt die Flagge streichen musste. Obwohl die Russen sich erst ergeben haben, als ihnen ihr Schiff fast unter den Füßen auseinandergefallen ist (zwei geschaffte Skilltestes fürs Flaggestreichen).

Fazit:
Wie immer sehr lustiges Spiel, angenehmer Gegner (danke nochmal fürs Spiel, Dupsi). Ich hab ungewöhnlich viele Skilltests geschafft (Veteranencrew?) und die verstärkten Planken waren wichtig gegen Dupsis verstärkte Breitseite. Leider konnte ich sein Schiff nicht im Enterkampf erobern, da ist er mir leider ausgekommen. Aber haben wir das auch mal ausprobiert. Den Ausschlag fürs Ergebnis hat dann der kritische Treffer mit dem Brand gegeben, der hat, glaube ich, gesamt neun Strukturpunkte gekostet. Dupsi hat dann noch zweimal einen „Flagge streichen“-Test geschafft, ist aber aufgrund seiner Ankerposition nicht mehr rechtzeitig aus meiner Breitseite weggekommen. Meine Brigg hatte am Ende noch 22 Leben, Dupsis nur noch vier oder fünf.


 

Am 17.12. war dann der erste Historical Friday seit dem Lockdown und der letzte für 2021. ACW 15 mm mit Black Powder, Szenario „New Market“, ausgearbeitet und veranstaltet vom Moiti.

Der Süden (Ic3m4n, MThomas) muss die Kreuzung nach New Market gegen die Union halten, die von Runde zu Runde mehr Verstärkungen erhält. Die Union wurde zuerst vom Moiti solo kommandiert, dann stieß der Astatres hinzu und schließlich, nach Abebben des Einkäuferstromes, auch ich noch. Es war ein feines Spiel mit feinen Mitspielern, und der Spaß stand wie immer an erster Stelle. Um circa 21.00 Uhr haben wir’s dann beim Stand eines Unentschieden bewenden und den Abend mit Wargames-Talk ausklingen lassen.


 

28.12. – der Constable und der Rafi besuchem uns und es wird SAGA – Ära des Hannibal gezockt, gegen den Moiti. Dazu ein Bericht vom Constable:

Es war wieder einmal so weit und Junior und ich düsten im Rahmen einer L17-Fahrt nach Oberndorf (mehr Gründe, um zu fahren, immer willkommen). Nach einer recht flotten und ereignislosen Fahrt im Hotel in Oberndorf eingecheckt. Nach einer kurzen Siesta und einem Abendessen im Hotelrestaurant (sehr schmackhaft übrigens … zu empfehlen) waren wir kurz vor 19:00 im Geschäft.

Der Tisch war bereitet und wir gingen ans Werk. Moitis Gallier gegen meine Römer, und sogar eine Mission wurde gezockt (Plündern und Brandschatzen). Meine etwas schrägen Römer schlugen sich recht gut und wir kamen gut ins Spiel, merkten bald einen Fehler (Tisch zu groß für Saga) aber was soll’s … einfach zocken. Ich konzentrierte mich auf ein bis zwei Missionsziele und beschloss den Gallier eines kampflos zu überlassen. Sollten sie sich auf mich zubewegen, hatte ich meine keltischen Bogenschützen im Wald geparkt … die waren so gut geparkt, dass sie drei Runden einmal gar nichts machten. Tjo, das taktische Genie meines Tribun auch enden wollend!

Die Gallier waren eine rechte Walze, aber die Würfel waren suboptimal beim DaMoiti (meine halt nicht und dann klafft die berühmte Schere bald auf). Während sich gallische Verluste mehrten, schienen meine Römer unbezwingbar. Sollte sich dann in Runde 4 ein wenig ändern. Zwischendurch wurde der Himmel verdunkelt (flächendeckender Stromausfall in Salzburger Landen) … sehr stimmig! Da wird dir was geboten!

Die Gallier konnten noch ein MO hinausschleppen, ich deren zwei, aber wir haben nicht mehr Punkte berechnet; es war klar, dass die Römer die Nase vorne hatten. Die Idee der Liste ging ganz gut auf mit den „Gratisaktivierungen“ der Kelten und Psiloi und dem Tribun, der zweimal „Folgt mir“ machen kann. Habe aber schon bemerkt, dass Römer mit nur zwei Manipel-Einheiten vom Board her grenzwertig ist. Ich hatte oft nur die beiden Krieger, die Fähigkeiten nutzen konnten. Andererseits verzettelt man sich so halt nicht. Gestern hat es geklappt, aber ich werde sicher auch andere Varianten ausprobieren.

Danke an meine Gastgeber und war einfach wieder schön, beim Walter im Geschäft zu stehen und einen netten Ausflug zu machen.


 

Zum Jahresende habe ich die erste Hälfte des preußischen Grenadier-Bataillons „von Schlieffen“ (IR 2 + 11) fertiggestellt. More to come.

Trackback URI | Kommentare als RSS

Einen Kommentar schreiben